We will update the program steadily in the next days!
Regelmäßige Updates hier an dieser Stelle!
there will be english/german translation if needed at every workshop!
all workshops/talks will take place @ Medienwerkstatt/EKH/2.Floor!
[except the FLIT-Schreibbanden-Workshop – it will take place @ Siebdruckwerkstatt]
all workshops/talks are smoke-free!!!
there will be vegan food for donation every day.
feel free to ask if you have any questions!
(Flüster-)Übersetzungen bei allen Veranstaltungen!
Alle Workshops finden in der Medienwerkstatt im EKH/2.Stock statt!
[Ausnahme: FLIT-Schreibbanden-Workshop – der ist in der Siebdruckwerkstatt]
Alle Workshops/Veranstaltungen sind rauchfrei!!!
Am Abend gibts immer veganes Essen gegen Spende.
Einfach fragen, wenn was unklar ist.
Thursday 20.04.2017
Hofbar & Infopoint starts @ 17.00h
18h: *SENTENCES AGAINST SENTENCES* (FLIT only)
Anarchafeministische Schreibbande zum ABC-Festival am 20. April ein Abend der Schreibbanden-Schreibwerkstatt
Location: EKH Siebdruckwerkstatt (!!!!)
Wir feilen Worte gegen Knäste und zinen einen Wandkalender Bringt mit: Eure Vorstellungen, Werkzeuge und Bücher, Berichte über Gefangene in Häfn aller Art, Ausbruchsgeschichten, Gedanken zum Gefängnis als Bedrohung, Gedichte oder Zeichnungen, oder einfach ein leeres Blatt Papier.
Eingeladen sind alle F*L*I*T (Frauen*Lesben*Inter*Trans*).
Die Schreibbandenabende finden regelmäßig jeden dritten Donnerstag im Monat mit verschiedenen Schwerpunkten statt. Die Schreibbande bildet einen offenen Raum für alle FLITs, in dem gemeinsam geschrieben und diskutiert werden kann. Miteinander, Nebeneinander, Gegeneinander (?) können geschriebene Interventionen entstehen – vom Flugblatt bis zum Roman, vom Artikel bis zum Graffiti soll alles möglich sein. https://schreibbande.noblogs.org
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18h: *SENTENCES AGAINST SENTENCES* (FLIT only)
Anarcha feminist writing workshop
an evening from the ‘writing gangs writing workshop’
We will collect words and bring together a wall calendar.
we invite all FLIT (women*, lesbians, inter, trans) to an evening of discussion and writings, in a room open to all FLIT’s, where we can discuss with, beside and against(?) each other and maybe even create collectively written pieces. Some possibilites being; leaflets, novels, articles, maybe even a piece of graffitti, anything and everything should be possible.
19h: Anarchist Resistance in the Trump Era
How did Trump come to power, and what does that tell us about the era we are entering? What strategies are anarchists in the USA using to counter Trump’s agenda and the rise of grassroots nationalism? Framing Trump’s victory in a global context, we will discuss the new context for social struggles and explore the ways anarchists have approached self-organization and self-defense in the United States since the end of 2016.
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19h: Anarchistischer Widerstand in der Ära Trump
Wie kam Trump an die Macht und was sagt uns das über die Ära, in die wir gerade eintreten? Welche Strategien verfolgen AnarchistInnen in den USA, um gegen Trump’s Agenda und den Aufstieg einer nationalistischen Bewegung anzukämpfen? Um Trump’s Sieg in einem globalen Kontext zu umreißen, wollen wir über die neuen Grundlagen für soziale Kämpfe diskutieren und jene Vorgehensweisen untersuchen, mithilfe derer AnarchistInnen sich in den Vereinigten Staaten, seit Ende des Jahres 2016, der Selbstorganisierung und Selbstverteidigung genähert haben.
20h Bar & vegan food from FUG Cooking Collective
21:30 Bands
joey molinaro (violin grindcore, pittsburgh)
https://joeymolinaro.bandcamp.com/
vlaar (melodic crust, villers-grelot)
https://www.youtube.com/watch?v=vUDqxkIXL6o
death reign (d-beat crust, villers-grelot)
210 (antifascist hardcore, moscow)
https://210hxc.bandcamp.com/
P.R.S.O! (hardcore punk, sombor)
https://prsohcxso.bandcamp.com/
voodoo healers (punk n roll, thessaloniki)
http://www.voodoohealers.com/
Friday 21.04.2017
Infopoint starts @ 12.30h
Kinderbetreuung/child care starts @ 15-20h – more infos
13-15h: U-Haft in Berlin/Moabit, Rigaer94 & Gefahrengebiet
Im Zuge des andauernden Konflikts rund um das teilbesetzte Hausprojekt Rigaer94 im Friedrichhainer Nordkiez (Berlin) gab es letztes Jahr vermehrt Schikanen durch Berlins Innenminister Frank Henkel und seine Exekutive. Nach einer Razzia unter fadenscheinigen Gruenden im Jaenner 2016 und dem spaeter ausgerufenen “Gefahrengebiet” fuer den Nordkiez, durch welches sich letztlich auch ein Grossteil der Anwohner_innen mit der R94 solidarisierten, kam es im Juni zur (spaeter fuer illegal erklaerten) Raeumung des Vereinslokales “Kadterschiede” im Erdgeschoss und einer wochenlangen Belagerungssituation im Haus durch Polizei und private Securities.
Die Szene mobilisierte — am 9. Juli kam es zu einer Grossdemonstration in Friedrichshain. Im Zuge der Demo wurden lt. polizeilichen Angaben 86 Menschen verhaftet. Mitten in den Berliner Wahlkampf geraten, wurden mehrere Personen in Folge unter phantastischen Begründungen einer angeblich bestehenden “Fluchtgefahr” zu monatelanger U-Haft verdonnert. Eine der Personen beschreibt in diesem Vortrag die U-Haft in Berlin Moabit, die Situation rund um die Verhaftung, den Wahlkampf und die kafkaesquen Urteile der Berliner Gerichte mit denen Aktivist_innen festgehalten und schliesslich verurteilt wurden.
Es ist gedacht, dass ihr im Vortrag direkt Fragen stellen koennt und euch aktiv an der Diskussion beteiligt.
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13-15h: Remand in Berlin/Moabit, Rigaer94 & ‘Gefahrengebiet’
In the light of the continuous conflict around the half-sqatted housing project Rigaer94, located in the northern part (Nordkiez) of Friedrichshain (Berlin), there were increasing spites by Berlin’s minister of the interior Frank Henkel and his executive powers. After a house raid, which has legitimated by flimsy reasons in january 2016 and the later enacted ‘Gefahrengebiet’ (‘Territory of Danger’) for the Nordkiez, which was the reason for the solidarity for R94 by most of the people in the neighborhood, the collective bar “Kadterschmiede” on the ground floor, was evicted (later the eviction was declared as illegal) and occupied for weeks by the police and private securities, in June.
The movement mobilised – on 9th of July a big demonstration took place in Friedrichshain. The cops were talking about 86 people being arrested at that demonstration. At this point, Berlin was in the middle of election campaign, a bunch of people were taken in remand for months, the reason was a abstruse story about “danger of flight” after penal code. One of them will describe his remand in custody, the situation of the arrest, the election campaign and the kafkaesque sentences of the Berlin court, which was the basis for imprisonment and sentencing those activists in the end.
It’s intended that you can ask questions immediately during the speech and participate in the discussion.
15-17h: Soliveranstaltung zu der Geschichte des Anarchismus und der Bankenteignungen.
Seit der Entstehung der anarchistischen Bewegung gab es immer schon Auseinandersetzungen darüber was Praxis ist, wie diese in der Theorie eingebettet wird und wie diese auszuschauen hat. In diesem Rahmen, stoßen Anarchist*innen immer noch auf die Frage der Finanzierung ihrer Bewegung. Wie kann das Problem der Lohnarbeit überwunden werden? Wie konnte den Gruppen und Organisationen mit diesen Fragen geholfen werden, um auch Propaganda zu veröffentlichen (Bücher, Zeitungen, etc.) und um Gefangene zu unterstützen. Es wird von den ersten Enteignungen im 19.Jahrhundert bis heutzutage erzählt, genauso wie über die Diskussionen die diese stärkten und prägten. Denn es ist wichtig daran zu erinnern, dass die Praxis der Enteignungen immer ein wichtiger Teil der anarchistischen Bewegung war.
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15-17h: Solidarity event on the history of anarchism and the expropriation of the banks.
”…during a heated discussion with comrades at the Café la Tranquilidad he was interrupted by the stretched out hand of a begger. To the dissapointment of his companions, Durruti pulled a pistol out of his jacket. He laid it in the hand of the begger and gave him this advice: ”Take it! Ask the bank for money!”
Since the beginning of the anarchist movement there have always been clashes on this subject, on how deep in the theory it’s embedded and how it should look in practice. Anrchists bump into the question of how to finance the movement, over and over again. How can the problem of wage labour be overcome? How can groups and organisations be helped, for example to spread leaflets and books, etc. and to support imprisoned comrades.
The tale of the first disappropriation has been told from its happneing in the 19th century up untill today, and throguh discussion the theory has been strengthened and impressed deep in the moevements ideology. It is important to remember that the practice of disappropriation has been a very important part of the anarchist movement.
17-19h: Von der Repression gegen den Kampf um Tierbefreiung lernen
Eine Organisatorin aus der Stop Huntingdon Animal Cruelty (SHAC)-Kampagne, die selbst, aufgrund ihrer Rolle im Kampf um die Schließung von Europas größtem Tierversuchslabor, Huntigdon Life Science, 3 ½ Jahre im Gefängnis war, wird über die Geschichte, Taktiken und Repression gegen die Kampagne sprechen. Es wird über die Rolle des Staates, die Dringlichkeit der Solidarität und wie das Gelernte auf die heutigen sozialen Kämpfe angewendet werden kann, reflektiert, um unsere Belastbarkeit und Effektivität zu stärken. Der Vortrag wird die aktuellsten Informationen über das gerade laufende SHAC-Verfahren gegen Sven und Natasha beinhalten, die bei einer Verurteilung bis zu 14 Jahre Knast bekommen könnten.
www.freesvenandnatasha.org
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17-19h: Learning from Repression in the fight for Animal Liberation
An organiser from the Stop Huntingdon Animal Cruelty (SHAC) campaign who served 3.5 years in prison for their role in fighting to close Europe’s largest animal testing laboratory, Huntingdon Life Sciences, will discuss the history, tactics and repression of the campaign. They will reflect on the role of the state, importance of solidarity and how lessons learned can be applied to today’s social struggles to make us more resilient and effective. The talk will include the latest info on the ongoing SHAC case against Sven and Natasha, who are facing up to 14 years in prison.
www.freesvenandnatasha.org
19-21h: Aktuelle Proteste & Repression in Belarus
Februar und März diesen Jahres sind gekennzeichnet durch die größten Proteste in der jüngeren Geschichte Belarus. Tausende von Menschen protestierten nicht nur gegen das berüchtigte Arbeitslosen-Steuer-Gesetz sondern auch gegen die Diktatur unter Lukaschenko. In Städten überall in Belarus organisierten Menschen lokale Versammlungen und planen weitere Schritte. Anarchist*innen spielten eine wichtige Rolle in diesen Protesten in verschiedenen Orten. Der Staat reagierte darauf – hunderte von Menschen wurden festgenommen und zu kurzen Gefängnisstrafen von 10 bis 15 Tagen verurteilt, mehrere wurden angeklagt wegen der Planung von Riots.
An diesem Abend wird es einen Vortrag über Belarus geben, die aktuelle Situation und die politischen Kämpfe im Land. Nach dem Vortrag gibt es die Möglichkeit eigene Fragen zur Situation zu stellen. Wir möchten auch Geld sammeln für die Menschen betroffen von Repression – für Strafen, Pakete für die Inhaftierten und Unterstützung falls Menschen ihre Jobs verlieren oder kein Gehalt bekommen während der zeit im Knast.
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19-21h: Recent protests and repressions in Belarus
February and March have marked one of the most active protest period in the recent history of Belarus. Thousands of people were protesting not only against the infamous unemployment tax but against dictatorship of Lukashenko. People in the cities all around Belarus have organized their local gatherings and planning further steps in their struggle. Anarchists played an important role in those protests in several places. Reaction from the state followed – hundreds of people arrested and sentenced to short term arrests of 10-15 days, several are now prosecuted for planning riots.
During the evening we will have a presentation about the country, actual situation there and political struggle inside. After presentation there will be a chance to ask your own questions about the situation. We will be also gathering money for those affected by repressions – for fines, parcels and some money support in case people loose their jobs or don’t get paid.
20h Bar & vegan food from FUG Cooking Collective
21.30h Bands.
kackschlacht (d-punk, braunschweig)
https://kackschlacht.bandcamp.com/
otium adei (black metal, dijon)
https://otiumadei.bandcamp.com/
no fly zone (hc punk, torino)
https://noflyzone-torinohardcore.bandcamp.com/
atavistic traits (ska core punk, graz)
http://atavistictraits.bandcamp.com/
janösch (hc punk, innsbruck)
kommando 5.juli (anarchopunk, st. gallen)
https://kommando5juli.wordpress.com/
After the bands. DJ Zeck (Punk Trash Disko)
Saturday 22.04.2017
Infopoint starts @ 12.30h
Kinderbetreuung/child care starts @ 15-20h – more infos
13-15h: Looking Back on the #PrisonStrike: Nothing is over, everything continues!
Am 9. September 1971 übernahmen die Gefangenen in Attika, das berüchtigtste Gefängnis von New York, und legten es still. Am 9. September 2016 begann eine Aktion von Gefangenen, um ihre laufenden Kämpfe zu intensivieren und jede*n Gefangene*n aufzufordern, sich für ein gemeinsames Ziel zu vereinen, um die Gefängnisse in den Vereinigten Staaten durch einen überregional koordinierten Streik zu schließen. Neben zahlreichen Unruhen, Arbeitsverweigerung, Hungerstreiks und anderen Aktionen der Gefangenen in den USA, beteiligten sich auch Gefangene aus Tschechien, Kolumbien, Mexiko, Griechenland und Kanada an dem Kampf gegen die Gefängnissklaverei.
“Wir stellen keine Forderungen oder Anträge an unsere Kidnapper, wir rufen uns selbst zum Handeln auf. An jede*n Gefangene*n in jeder staatlichen und bundesstaatlichen Institution, wir rufen dich auf damit aufzuhören ein*e Sklave*in zu sein, die Ernte auf den Plantagenfeldern verrotten zu lassen, zu streiken und aufzuhören, die Institutionen deiner Gefangenschaft zu reproduzieren.” – This is a Call to Action Against Slavery in America (geschrieben von Gefangenen in den USA, Frühjahr 2016)
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13-15h: Looking Back on the #PrisonStrike: Nothing is over, everything continues!
On September 9th 1971, inmates from new yorks most notorious jail rioted and took control of the prison for 4 days.
On September 9th 2016 the inmates started an action to intensify their ongoing fight and to call upon all prisoners to understand that they should fight together towards the same objective; namely, to close all prisons in the united states through a nationwide coordinated strike. Those imprisoned in the US took part through many agitations, riots, work refusal, hunger strikes and more. Prisoners from czech, columbia, mexiko, greece, and canada also supported the US prisoners, and took part in the fight against prison slavery.
”This is a call to end slavery in America. This call goes directly to the slaves themselves. We are not making demands or requests of our captors, we are calling ourselves to action. To every prisoner in every state and federal institution across this land, we call on you to stop being a slave, to let the crops rot in the plantation fields, to go on strike and cease reproducing the institutions of your confinement. „ – This is a Call to Action Against Slavery in America , written in early spring of 2016 by prisoners in America.
15-17h: Veranstaltung von der Gruppe Anarchist Black Cross – Solidarity Cell aus Athen (Exarchia) + Live-Verbindung zu anarchistischen Gefährt_innen, eingesperrt, in den Knast von Koridallos (Athen)
“Als Anarchist_innen nehmen wir die Notwendigkeit des polymorphen anarchistischen Kampfes wahr, von dem aus der Staat und seine Handlanger_innen, mit allen möglichen Mitteln hier und jetzt angegriffen werden müssen.” (…aus dem Selbstverständnis der ABC Gruppe)
In dieser Veranstaltung werden die Gefährt_innen des ABC-Solidarity Cell über die Wichtigkeit der Solidarität mit anarchistischen Gefangenen sprechen, sowie die Bedeutung von solidarischen Unternehmungen. Es wird um die Verbindung von Kämpfen innerhalb und außerhalb der Mauern gehen und um die Dekonstruktion der Bedeutung von Anarchistischer Bewegung und weiters des Mythos rund um das Viertel von Exarchia. “(…) wir glauben nicht, dass die Aktionen unserer anarchistischen Gefähr_innen vorbei sind, nach der Gefangenschaft oder der Repression.” (…aus dem Selbstverständnis der ABC Gruppe)
Während der Veranstaltung werden drei anarchistischen Gefangenen aus dem Knast von Koridallos (Athen) via Live-Verbindung anwesend sein…
– Nikos Romanos
– Panagiotis Argyrou CCF-Metropolitan Violence cell/FAI-IRF
– Olga Oikonomidou CCF-Urban Guerrilla cell/FAI-IRF
Es wird auch möglich sein Fragen an die Gefährt_innen im Knast zu richten bzw in beide Richtungen zu kommunizieren. Mehr Details
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15-17h: Event of the Group “Anarchist Black Cross – solidarity cell” from Athens (Exarchia) + Live-Connection to anarchist comrades, incacerated in the prison of Koridallos (Athens)
“As anarchists, we perceive the need of a multiform anarchist struggle, posing the issue of attack against state and vassalage that is imposed, with every means possible, here and now.”(from the self presentation text of the ABC Group)
In this event the comrades from “ABC – Solidarity Cell” will talk about the importance of solidarity to anarchist prisoners the solidarity endeavors and the connection of struggles inside and outside the walls. Further it will contain a deconstruction of the meaning of anarchist movement and the myth of the district of Exarcheia. “(…) we do not consider that the action of our anarchist comrades is finished after imprisonment or repression.”(from the self presentation text of the ABC Group)
During the event there will be a presence of three anarchist prisoners, via Live-Connection, from the prison of Koridallos…
– Nikos Romanos
– Panagiotis Argyrou CCF-Metropolitan Violence cell/FAI-IRF
– Olga Oikonomidou CCF-Urban Guerrilla cell/FAI-IRF
It will be also possible to raise qustions to the comrades in prison, so the communication will be communication in both directions. More details.
17-19h: Veranstaltung zum § 129 und dem Bundeswehrverfahren in Dresden
Etwa vier Jahre lief das Verfahren wegen “Bildung einer kriminellen Vereinigung” (§ 129 StGB) in Dresden gegen insgesamt bis zu 50 Menschen, die Teil einer sogenannten “Antifa-Sportgruppe” gewesen sein sollen. Aus diesem Ermittlungen ist das Bundeswehrverfahren entstanden. Am 13.04.2009 gab es einen Brandanschlag auf die Albertstadt Kaserne „Offiziers Schule des Heeres“ in Dresden, mit 42 abgebrannten Bundeswehrfahrzeugen. Dazu gab es mehrere Razzien und Beschuldigte.
Insgesamt nutzten sechs Jahre lang die Ermittlungsbehörden die komplette Palette an Repressionsmaßnahmen, die das Gesetz gemäß diesem Paragraphen zur Verfügung stellt: offene und verdeckte Observationen, Telefon- und Internetüberwachung, Hausdurchsuchungen, DNA Abnahme, ED Behandlungen, Beschlagnahmen von Computern und persönlichen Sachen, Befragungen von Bekannten,Freund_innen und Familie und Funkzellenabfragen im Dresdner Stadtgebiet unter anderem während der Proteste gegen den Naziaufmarsch am 13. und 19. Februar 2011.
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17-19h: Info event about §129 and the happenings around the federal army in Dresden
The process around §129, ‘The creating of a criminal association’ (according to the state law book), ran for about 4 years in Dresden against almost 50 people who were supposedly part of an ‘antifa sport group’. Through these investigations the federal army proceedings took place. On the 13 april 2009 an act of arson happened on the Albertstadt barracks ,,the officers school for the army“ in Dresden, with 42 burned out amry vehicles. Shortly after as a direct result multiple raids brought about many incriminations.
This paragraph allowed the investigative authorities a huge repressive arsenal, over a timelapse of 6 years, including but not only: public and undercover observations, telephone and internet surveillance, raids on houses, taking of DNA, ED(?) therapy, impounding of computers and personal things, questioning of freinds peers and family, following mobile phone funks not only in the larger drseden area but also specifically on anti nazi protests on the 13th and 19th of february 2011.
19-21h: Anti-Prison Struggle in the UK
An organiser from England will speak about current anti-prison struggles in the UK. England currently has the highest prisoner suicide rate in the world, and one of the leading rates of incarceration in Europe. The British state are planning to build 5 new mega prisons and 5 new women’s prisons. Learn about grassroots resistance to these projects, and other prisoner solidarity work taking place in the UK.
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19-21h: Anti-Knast-Kampf in Großbritannien
Ein/e OrganisatorIn aus England wird über die aktuellen Anti-Knast-Kämpfe in Großbritannien sprechen. England hat zur Zeit die höchste Suizidrate bei Gefangenen weltweit und europaweit eine der höchsten Raten von inhaftierten Personen. Der britische Staat plant 5 weitere Mega-Gefängnisse und 5 neue Frauenknäste. Über die Widerstandsbewegung gegen diese Projekte und andere Formen der Gefangenen-Unterstützungsarbeit, die in Großbritannien stattfindet.
Empty Cages Collective
www.prisonabolition.org
20h Bar & vegan food from KGB Cooking Collective
21:30 Bands
stregesti (crust punk, gliwice)
https://stregesti.bandcamp.com/
gloomsleeper (dark wave punk, bielefeld)
https://gloomsleeper.bandcamp.com/
joliette (post hc hc, puebla)
https://joliette.bandcamp.com/
the arson project (grindcore, malmö)
https://thearsonproject.bandcamp.com/
fredag den 13:e (crust d-beat, gothenburg)
https://fredagden13e.bandcamp.com/album/domedagar
zerum (downtempo hc punk, berlin/ Warszawa)
https://hasiokrecords.bandcamp.com/album/zerum-s-t
dazzle dihoff feat. donkey donk (live) (electro punk, wien)
https://soundcloud.com/user-131124951
After the bands. Karaokeparty!