Das komplette & aktualisierte Programm findet ihr hier!
You can find all updates of our full program and all translation here!
We will ask for translation before every talk is starting. If you can help: You are warmly welcome! <3
Freitag 28.4. @ Medienwerkstatt / 2.Stock
15 Uhr: Zerstören wir den Leviathan – Über die Unvereinbarkeit von Anarchie und Zivilisation >>>> abgesagt!
17 Uhr: Fallen und Chancen von Antirepressionsarbeit
Nicht mit den Bullen reden – das würden wohl die meisten politisch aktiven Menschen unterschreiben. Gleichzeitig passiert es häufig, dass dann doch vor Gericht Einlassungen oder Aussagen gemacht werden.
Mit anarchistischem Blick auf Repressionsbetroffene- und Gefangenen-Unterstützung wollen wir darüber reden, was das für Gründe und Folgen haben kann. Außerdem wollen wir einen kritischen Blick auf vorherrschende Bilder von Knast, falschen Hoffnungen, Repression und den Gerechtigkeitsbegriff werfen.
Veranstaltung & Diskussion von und mit einer Genossin von ehemaligen ABC Rhineland
19 Uhr: Ukraine: Solidarität in Zeiten des Krieges
Findet mittels Video-Live-Schaltung statt!
Ukrainische Aktivist*innen des antiautoritären Freiwilligennetzwerks „Solidarity Collectives“ werden über ihre Erfahrungen mit dem Handeln in Kriegszeiten berichten. Über die Unterstützung von Antiautoritären, die sich entschieden haben, Waffen zu nehmen und Widerstand zu leisten, über Erfahrungen bei der Organisation humanitärer Reisen in die vom Krieg betroffenen Gebiete, über unsere Vision von Problemen und Perspektiven der ukrainischen Bewegung heute usw.
Veranstaltung auf Englisch mit deutscher Flüsterübersetzung
Samstag 29.4. @ Medienwerkstatt / 2. Stock
15 Uhr: Vorstellung konkreter Fälle von anarchistischen Gefangenen in Chile zusammen mit einem kritischen Blick auf unsere Unterstützung für Gefangene in Chile >>>> leider abgesagt!
In Chile ist die Straßenrevolte und die Konfrontation auf der Straße gegen die Polizei sehr konstant. Nicht erst seit dem “sozialen Aufstand” im Jahr 2019, sondern schon seit längerem. Was die Anarchisten betrifft, so gehören dazu nicht nur Straßenkämpfe, sondern auch andere Formen von Angriffen wie Bomben, Attentate. usw.
Es ist normal, dass dies Konsequenzen in verschiedenen Aspekten mit sich bringt, die in erster Linie zwischen den Anarchist*innen selbst und nicht mit den Institutionen der Macht kollidieren. Unsere Präsentation soll einen Rückblick geben und über eine Handvoll anarchistischer Gefangener in Chile sprechen, die nicht nur von der Gesellschaft verfolgt wurden, sondern auch von GenossInnen, die der Meinung sind, dass ihre Methoden nicht “korrekt” waren. Daran schließt sich eine offene Debatte darüber an, welche Methoden für anarchistische Aktionen in einer Welt, die im Elend versinkt, gültig sind und welche Situationen wir noch durchleben müssen, damit anarchistische Gefangene nicht in Vergessenheit geraten.
Der Vortrag wird in deutscher Sprache von einem spanischen Muttersprachler gehalten.
17 Uhr: Frauen bilden Gruppen – Die Entwicklung der anarchafeministischen Gruppen in Griechenland in den letzten Jahren: Präsentation von der Gruppe „Salome“ aus Athen.
In den letzten Jahren ist in Griechenland etwas noch nie Dagewesenes passiert. Sehr viele Frauengruppen wurden im anarchistischen Raum und darüber hinaus gegründet, während gleichzeitig der griechische „Metoo“ ausbrach. Die jeweilige feministische Welle kam mit Verspätung nach Griechenland und fand bisher in der Gesellschaft des „patriarchalischen Südens“ keine breite Akzeptanz. Ziel ist es, nach einem kurzen historischen Rückblick auf die Präsenz von Frauengruppen in der anarchistischen Bewegung seit der ´80er Jahre, das Bild der anarchistischen feministischen Bewegung unserer Zeit zu präsentieren, nach den Ursachen für die Massenbildung von Frauengruppen, nach ihrer Ausrichtung, ihrer Verbindung zur breiteren Gesellschaft und ihren Grenzen zu suchen.
Auch wollen wir kurz über die Situation der Frauen und der Personen in schwächeren gesellschaftlichen Positionen ganz allgemein in Griechenland sprechen, über die Folgen der Lock Downs, der andauernden wirtschaftlichen Krisen und der Ausbreitung der Ausbeutung.
19.30: Repression gegen Klimakämpfe in Österreich
Spätestens seit 2019 ist die Klimagerechtigkeitsbewegung auch in Österreich ein deutlich wahrnehmbarer Teil des linken Protestspektrums. Mit Blockaden, Besetzungen und spontanen Versammlungen wird ein breites Spektrum an Aktionsformen angewandt. Dass bewusste Verschleiern der Identität gehört dabei ebenso dazu wie eine gut durchchoreographierte Aktionsplanug und eine professionelle Pressearbeit. Höhepunkte waren die Baustellenbesetzungen in der Lobau und die internationalen Proteste gegen die “European Gas Konferenz”.
In der Veranstaltung wollen wir diskutieren wie die Repressionsbehörden auf die Aktionsformen aus der Klimabewegung reagieren, was sich in den letzten Jahren verändert hat und wo wir Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Vergleich mit anderen sozialen Bewegungen beobachten.
Veranstaltung auf Deutsch mit englischer Flüsterübersetzung